Ort:

Maschinenhalle "Pfännerhall" Braunsbedra am ehemaligen Braunkohletagebau Geiseltal (südwestlich von Halle/Leipzig)



  Bis 1993 wurde im Tagebau Geiseltal Braunkohle abgebaut. Inzwischen ist der Braunkohleabbau eingestellt, und das Restloch befindet sich in der Flutung. Das Geiseltal wird derzeit zu einem großen Erholungs- und Renaturierungsgebiet umgestaltet. Also ein hochinteressanter Ort mitten im Umbruch...!

Die Maschinenhalle Pfännerhall diente während des Braunkohleabbaus zur Instandhaltung der Maschinen der benachbarten Brikettfabrik.

Nach der Stilllegung des Tagebaus wurde sie 1999/2000 umfassend saniert und wird seitdem vom von einem Förderverein für kulturelle Zwecke genutzt.

Das Gebäude beherbergt eine große zentrale Halle, fünf große Nebenräume, Duschen, WC's und Küche. Einer der Nebenräume steht für die Übernachtung mit Schlafsack und Isomatte zur Verfügung.

Wer etwas mehr Ruhe haben will, kann sein Zelt mitbringen und hinter der Halle aufbauen.
 

  Die Halle liegt inmitten inmitten einer weitläufigen Wiesenlandschaft in unmittelbarer Nähe zum entstehenden Geiseltalsee. Ab und zu kommt der Schäfer mit seinen Haidschnucken vorbei...

Gut beraten seid ihr, wenn ihr euch zum Zelten ein Sonnensegel mitbringt - denn in der Pampa rund um die Pfännerhall gibt es noch sehr wenige Bäume. Das bringt gut und gerne 2 Stunden mehr Schlaf...

Der Förderverein Pfännerhall Geiseltal e.V. bietet übrigens hochinteressante geführte Touren durch das Tagebaurestloch und das inmitten des Geiseltalsees entstehende Naturschutzgebiet an!

Der nächste Badesee ist der etwa 2 km entfernte Südfeldsee. In unmittelbarer Umgebung des Geiseltals finden sich das Winzerstädtchen Freyburg im idyllischen Unstruttal, Schloß Goseck am romantischen Saaleufer und Bad Lauchstädt mit dem Goethe-Theater. Wer ein Fahrrad mitbringt, kann diese Ausflugsziele ansteuern.

Und hier noch ein paar Bilder von der Pfännerhall: